EICHE-SCHNITTHOLZ (NASS)

EICHE-SCHNITTHOLZ (NASS)
Nasses Eichen schnittholz

Der richtige Feuchtigkeitsgehalt von Holz ist sehr wichtig. Sie beeinträchtigt die Möglichkeit ihrer weiteren Verwendung. Da nasses Holz nicht getrocknet wird, sind die Produktionskosten geringer, was nasses Holz billiger macht.

EICHE-SCHNITTHOLZ (NASS):
KLASSE STÄRKE (mm) LÄNGE (m)
Q-BA *50, **52, **54 2,4m, 3m, 4m, 5m
Q-B1, Q-B2 *50, **52, **54 2,4m, 3m, 4m, 5m
Q-B3 *50, **52, **54 2,4m, 3m, 4m, 5m

* Materialstärke sofort ab Lager lieferbar (kurze Vorlaufzeit)
** Materialstärke auf Anfrage erhältlich (lange Vorlaufzeit).

Feuchtigkeitsgehalt von Holz

Holz zeichnet sich durch zwei Merkmale aus, die seinen Feuchtigkeitsgehalt beeinflussen. Erstens die Hygroskopizität, d. h. die Fähigkeit, Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen. Der Grad der Hygroskopizität hängt von der Holzart, der Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit ab.
Das zweite Merkmal ist die Saugfähigkeit, d. h. die Fähigkeit, Wasser (oder andere Flüssigkeiten) durch in die Flüssigkeit eingetauchtes Holz aufzunehmen. Der Grad der Absorptionsfähigkeit hängt von der Porosität des Holzes ab, die wiederum mit seiner Dichte zusammenhängt. Holz mit einer hohen Dichte nimmt also langsamer Wasser auf, weil es weniger Poren hat als Holz mit einer niedrigen Dichte. Wenn das Holz einen vollständig gesättigten Zustand erreicht, sinkt es.

Klassifizierung des Feuchtigkeitsgehalts

Bauholz wird hinsichtlich seines Feuchtigkeitsgehalts in die folgenden Güteklassen eingeteilt:

– brauchbar-trocken – Feuchtigkeitsgehalt bis zu 15%;
– lufttrocken – Feuchtigkeitsgehalt zwischen 15 und 18 %;
– lastentrocken – Feuchtigkeitsgehalt zwischen 20 und 25 %;
– nass – über 25%.

Der Feuchtigkeitsgehalt von Holz beeinflusst oder bestimmt sogar seine Eigenschaften. Zu feuchtes Holz ist anfällig für Pilzbefall, vor allem aber schrumpft es beim Trocknen und quillt auf, wenn es in Wasser getränkt wird. Dies führt in der Regel zu Oberflächenschäden, z. B. am Boden. Andererseits wird zu trockenes Holz rissig und damit unbrauchbar. Der ideale Feuchtigkeitsgehalt von Holz variiert und hängt von der Art des Holzes und seinem Verwendungszweck ab. Der wünschenswerte Feuchtigkeitsgehalt von Holz für Elemente, die in Innenräumen installiert werden und nicht mit der Außenluft in Berührung kommen, d. h. Holzfeuchte für Treppen, Holzfeuchte für Möbel und Holzfeuchte für Fußböden, liegt zwischen 6 und 10 %.



Holzfeuchtigkeit – wovon hängt sie ab?

Der absolute Feuchtigkeitsgehalt des Holzes hat Einfluss auf seine Eignung für die Verwendung bei bestimmten Arbeiten. Der Feuchtigkeitsgehalt eines Rohmaterials hängt von seiner Aufnahmefähigkeit ab, d. h. von seiner Fähigkeit, Wasser zu absorbieren. Die Benetzbarkeit hängt von der Dichte der Fasern ab – je höher die Dichte, desto langsamer nimmt das Holz Wasser auf.
Der zweite Faktor, der sich auf den Feuchtigkeitsgehalt von Holz auswirkt, ist die Fähigkeit des Materials, Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen, d.h. die so genannte Hygroskopizität. Die Hygroskopizität hängt von der Holzart, der vorherrschenden Umgebungstemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit ab. In der Bauindustrie wird nasses Holz als Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 25 % bezeichnet, lasttrockenes Holz hat einen Feuchtigkeitsgehalt von 20 – 25 %, lufttrockenes Holz 15 – 18 % und gebrauchstrockenes Holz bis zu 15 %.