ESCHE-SCHNITTHOLZ (TROCKEN)

ESCHE-SCHNITTHOLZ (TROCKEN)
Trockenes Eschen schnittholz

Die beste Zeit für den Holzeinschlag ist zwischen November und März, da das Holz dann von Natur aus den geringsten Feuchtigkeitsgehalt aufweist. Frisches Eschenholz braucht etwa zwei Jahre zum Trocknen. Damit getrocknetes Holz in beheizten Gebäuden stabil bleibt, sollte es einen Feuchtigkeitsgehalt von 7-12 % haben. Damit das Holz einen niedrigen Feuchtigkeitsgehalt behält, sollte es nach dem Trocknen in einem trockenen Lager gelagert werden.
Um für weitere Tischlerarbeiten verwendet werden zu können, sollte das Holz getrocknet werden. Bevor das Holz in die Trockenkammer kommt, wird es in der Regel mehrere Wochen bis über ein Jahr lang in Stapeln gelagert. Diese Behandlung reduziert die Spannungen im frisch gesägten Holz. Durch die Lagerung wird auch das Phänomen des Verziehens von Holz verringert. Kammertrockner (konventionelle Trockner) werden am häufigsten zum Trocknen von Schnittholz verwendet, Vakuumtrockner seltener.

ESCHE-SCHNITTHOLZ (TROCKEN):
KLASSE STÄRKE (mm) LÄNGE (m)
Q-BA *50, **52, **54 2,4m, 3m, 4m, 5m
Q-B1, Q-B2 *50, **52, **54 2,4m, 3m, 4m, 5m
Q-B3 *50, **52, **54 2,4m, 3m, 4m, 5m

* Materialstärke sofort ab Lager lieferbar (kurze Vorlaufzeit)
** Materialstärke auf Anfrage erhältlich (lange Vorlaufzeit).

Lagerung von Schnittholz

Holz wird im Allgemeinen im Freien gelagert, um es in einen lufttrockenen Zustand zu bringen. Sie muss jedoch unbedingt unter einem festen Dach stehen. Hier geht es um maximale Belüftung. Wenn die Belüftung im Schuppen zu schlecht ist, bilden sich sehr schnell Algen oder Schimmel auf dem Holz.
Durch die natürliche Trocknung erreicht das Holz einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 %, was zu viel ist, um mit der Endverarbeitung zu beginnen. Dies ist nur bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 10 % möglich. Das unter natürlichen Bedingungen vorgetrocknete Holz kann dann in Trockenkammern getrocknet werden, wo es eine Endfeuchte erreicht, die seinem Verwendungszweck entspricht. Eine solche Rate kann nur mit speziellen Geräten erreicht werden.

Trocknungsanlagen für Schnittholz

Die künstliche Trocknung, d. h. die Verwendung eines Holztrockners, ist ein planmäßiges, in der Regel automatisiertes Verfahren, das darauf abzielt, den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt des Holzes so schnell zu erreichen, dass es sich nicht verzieht oder rissig wird.
Das Holz in einem solchen Trockner wird auf eine bestimmte Art und Weise auf eine Palette oder einen Eisenbahnwaggon gelegt, dann wird die Kammertür fest verschlossen. Die in die Kammer eingeleitete Luft, die später durch Ventilatoren bewegt wird, hat eine einstellbare Temperatur und Luftfeuchtigkeit, je nach Trocknungsstufe. Ihre Aufgabe ist es, die Wärmeenergie vom Heizkörper (Wärmesenke) auf das Holz zu übertragen und Wasser von der Holzoberfläche zu absorbieren.


Trocknungsprozess in fünf Phasen

Unabhängig vom Modell läuft das Trocknungsprozess für Eschenschnittholz folgendes ab:
– Erhitzen des Holzes auf eine Temperatur von 35 Grad C;
– Befeuchtung des erhitzten Holzes, was den Feuchtigkeitsfluss zwischen den Holzschichten erleichtert und die Spannungen minimiert.
– die richtige Trocknung, deren Parameter je nach Holzart in der Kammer gewählt werden.
– der Feuchtigkeitsgehalt im gesamten Volumen der getrockneten Stücke wird ausgeglichen und die Spannungen werden reduziert;
– Abkühlung des bereits getrockneten Holzes.